Das Brückendorf Stalden
Die Einwohnergemeinde Stalden liegt im Herzen des Vispertals, rund 7 km südlich von Visp, wo sich dieses in die beiden Täler Nikolai- und Saastal verzweigt. Die Gemeinde zählt etwas mehr als 1100 Einwohner und verfügt auf ihrem Gebiet von 1055 ha über eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Fussballplatz, Mehrzweckanlage, Primar- und Orientierungsschule inkl. Turnhalle, Kita, Jugendhaus, usw.
Das Dorf erstreckt sich vom tiefsten Punkt im Grindji, Neubrück auf 650 m ü. M. bis zum höchsten Punkt auf dem Wanderweg Hannigalp nach Saas-Fee auf 2157 m ü. M.. Das Dorfzentrum ist auf rund 800 m ü. M. gelegen.
Stalden ist durch sein mildes und trockenes Klima bekannt. Es zählt zu den niederschlagärmsten Orten der Schweiz. Besonders die Sommermonate weisen eine geringe Niederschlagsmenge auf und oft herrschen geradezu tropische Temperaturen.
Der Name Stalden bedeutet eine ansteigende Stelle im Gelände. Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Stalden war im Jahre 1213 n. Chr.
Die seit dem Mittelalter viel begangenen Alpenübergänge im Saastal (Monte-Moro- und Antronapass) und im Nikolaital (Theodulpass) besassen eine enorme verkehrspolitische Bedeutung. Da Stalden am Zugang zu diesen Pässen liegt, verdankt es zum Teil seine historische Bedeutung diesen Alpenübergängen.
Stalden verfügt auch über ein reges Vereinsleben. So existieren neben dem Tambouren- und Pfeiferverein noch 25 weitere Vereine.
Die Gemeinde Stalden verdankt seinen Übernamen «Brückendorf» den über 29 Brücken und Stegen, welche sich auf dem Gemeindegebiet befinden. Diese begleiten Fussgänger, Bahn, Strassenverkehr und Wasser auf ihren Wegen durch die Gemeinde. Ganz aktuell befindet sich eine neue, 270 m lange Brücke im Bau, welche als Bestandteil der Umfahrung Stalden die «Mattervispa» bogenförmig in einer maximalen Höhe von ca. 74 m überspannen wird.